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Kommunale Wärmeplanung

Strategisches Vorgehen für die Wärmeplanung vor Ort

Der Wärmebereich gilt als „schlafender Riese‟ der Energiewende. Die Bereitstellung von Warmwasser, Raum- und Prozesswärme macht zusammen etwa die Hälfte der benötigten Endenergie aus. Doch die Fortschritte im Wärmesektor fallen bisher im Vergleich zum Stromsektor gering aus − die langen Investitionszyklen bei baulichen und auch technischen Maßnahmen in der Wärmeinfrastruktur bedingen die Trägheit der notwendigen Wärmewende. Doch der Handlungsbedarf im Wärmesektor ist enorm, denn heutige Entscheidungen reichen bis weit in die Zukunft.

Bundesförderung zur kommunalen Wärmeplanung.

Ziel ist die treibhausgasneutrale kommunale Wärmeversorgung

Mit der Überarbeitung der Kommunalrichtlinie, die seit dem 1. November 2022 in Kraft ist, werden die Kommunen dabei vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt, eine Grundlage für eine treibhausgasneutrale kommunale Wärmeversorgung zu schaffen. Das Ziel dabei ist die Wärmewende, die den Energieverbrauch im Wärmesektor reduzieren und den verbleibenden Wärmebedarf mithilfe von Erneuerbaren Energien decken soll.

Auch wenn der Umbau der Wärmeversorgung ein finanzieller und organisatorischer Kraftakt ist, liegen die Vorteile dennoch klar auf der Hand: Aktiver Klimaschutz, regionale und lokale Wertschöpfung sowie kostengünstige und zukunftssichere Wärmeversorgung schaffen mehr Lebensqualität und sichern die Attraktivität der Region für die Zukunft.

Die Instrumente der Wärmeplanung

Finanzierung

Förderungen von Bund und Land, kommunale Anreizprogramme

Planung & Organisation

Wärmekataster, Personalplanung und -organisation

Rechtliches

Regulierungen z. B. durch Bebauungsplan und Flächennutzungsplan

Kommunikation & Information

Öffentlichkeitsarbeit der Kommune

Kooperation & Beteiligung

Aufbau von Klimaschutz-Netzwerken, Einbindung lokaler Akteure (Stadtwerke, Energieversorger u. a.)

 Technologien

Erneuerbare Energien-Anlagen, Energiespeicher, Abwärmenutzung u. a.

Ablauf der kommunalen Wärmeplanung

Die Basis für eine erfolgreiche Wärmeplanung ist zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme der bestehenden Wärmeversorgung, der lokalen Akteurslandschaft und der Potentiale für Energieeinsparungen und Erneuerbare Energien. Nur wenn die lokalen Gegebenheiten sorgfältig erfasst werden, können darauf aufbauend individuelle Zielsetzungen und lokal abgestimmte Lösungswege erarbeitet werden. Diese münden schließlich in einer kommunalen Wärmewende-Strategie, die der Kommune als Grundlage und Wegweiser für einen fortwährenden Entwicklungsprozess in Richtung einer klimaneutralen Wärmeversorgung dient.

Ablauf kommunale Wärmeplanung.

Unsere Leistungen

  • Unterstützung bei der Prozessorganisation
  • Bestandsaufnahme der kommunalen Wärmeinfrastruktur, der Wärmequellen und -senken sowie der Abwärmepotentiale
  • Analyse der lokalen Akteurslandschaft
  • Bedarfs- und Potentialanalyse
  • Gestaltung eines kontinuierlichen Beteiligungsprozesses aller relevanten lokalen Akteure
  • Beschreibung von Zielszenarien und Handlungsoptionen
  • Definition von Vorranggebieten für verschiedene Wärmeversorgungslösungen ( Wärmenetze/dezentrale Versorgung)
  • Erarbeitung von räumlich verorteten Umsetzungsplänen für prioritäre Fokusgebiete
  • Erarbeitung eines Transformationspfades und Erstellung eines Maßnahmenkatalogs
  • Kommunale Wärmewende-Strategie mit Zeit- und Umsetzungsplan sowie Controlling-Konzept
  • Unterstützung bei der Integration der Wärmewende-Strategie in weitere Fachplanungen
  • Umsetzungsbegleitung

Ihre Vorteile

Bei der Zusammenarbeit mit energielenker haben Sie einen erfahrenen Projektpartner an Ihrer Seite. Wir haben in den letzten drei Jahren mehr als 15 kommunale Wärmeplanungen erfolgreich in die Tat umgesetzt.

  • Erfüllung der Fördervoraussetzungen der NKI
  • Eine umsetzungsorientiere kommunale Wärmeplanung
  • Nutzung lokaler Synergien
  • Aufbau eines Akteursnetzwerks
  • Strategische Planungs-und Entscheidungshilfe für die lokale energiepolitische Arbeit
  • Lokale Wertschöpfung und Attraktivitätssteigerung der Region
Ansprechpartnerin Sigrid Kopitz.

Sigrid Kopitz